APU vs. FPGA


Gut angebunden

Durch ihre PC-gleiche Flexibilität in Verbindung mit branchenüblicher, für x86er-Prozessoren optimierter Software, eröffnen x86-basierte Vision-Systeme vielfältige Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung bei Entwicklung, Distribution und Administration. Dadurch eignen sich die intelligenten Kameras z.B. zum Aufbau neuronaler Netzwerke für anspruchsvollen Anwendungen in Industrien, die Echtzeit-Daten in höchsten Frequenzen zu verwertbaren Informationen aufbereiten. Weiterhin ermöglicht die x86-Unterstützung eine enge Integration in IT-Netzwerke und x86-basierte Prozessleitsysteme, woraus sich zusätzliche Vorteile für in diesen Netzwerken gehostete Anwendungen ergeben. So kann man problemlos Remote-Management und -Debugging realisieren und damit den Kunden-Service weiter verbessern. Wohlgemerkt, die hier beschriebene Applikation verzichtet nicht vollkommen auf FPGAs in intelligenten Kameras. Statt der ursprünglichen rein FPGA-basierten Architektur verwendet Qtechnology aber eine Kombination aus APU und kostengünstigen FGPAs. Der FPGA nimmt die Sensorsignale entgegen und übernimmt das Bild-Preprozessing. Die FPGA-Funktionalität ist über das Standard-Video-Aufnahme-API für Linux Video4Linux2 (V4L2) angebunden. Jede Standard-Anwendung (Skype, Ekiga usw.) und -Bibliothek (OpenCV, Gstreamer) kann auf die Sensoren zugreifen. Die weitere Verarbeitung erfolgt mit Standard-Bildverarbeitungsbibliotheken oder benutzerdefinierten OpenCL-Programmen. Eingriffe seitens des Hardwareentwicklers sind nicht notwendig.

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Themen:

| Fachartikel

Ausgabe:

inVISION 1 2015

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