Individuelle Freiheiten

 (Bild: Sick AG)

„Indem wir unsere Geräte öffnen und unsere Sensoren programmierbar machen, geben wir den Integratoren den Freiraum, selbst Applikationen auf unseren Sensoren zu entwickeln.“ -Detlef Deuil (Bild: Sick AG)

Für welche Sick-Produkte ist Appspace anwendbar?

Deuil: Wir haben mit RFID-Sensoren und der Sensor Integration Machine (SIM) gestartet, zur Vision-Messe werden wir mit den 2D-Vision-Sensoren anfangen und im Laufe des nächsten Jahres mit den Bereichen 3D-Vision sowie ToF-Laser-Scanner beginnen.

Welche Anwendervorteile ergeben sich?

Deuil: Der Vorteil für OEMs und Integratoren ist, dass sie alle Funktionalitäten so abbilden können, wie sich das die Endkunden wünschen. Alle Anwender rufen nach Individualisierung, weil die Anzahl der Anforderungen extrem hoch ist. Das fängt z.B. damit an, dass die Maschinenbediener einfache Bedienoberflächen bei den Sensoren haben wollen, die wirklich nur auf die fünf Parameter zugeschnitten sind, die in der Anlage gebraucht werden, und auf denen auch noch das passende Logo des Endkunden zu sehen ist. Wenn Sie sich vorstellen, wie viele tausend Maschinen heute jedes Jahr für die unterschiedlichsten Kunden aufgestellt werden, möchten wir als Sensorhersteller mithilfe der Integratoren diesen Individualisierungswünschen Rechnung tragen und diese Individualisierungen verfügbar machen.

Ich kann also individuelle Lösung selbst erstellen, und bin nicht mehr darauf angewiesen, dass Sie mir helfen?

Deuil: Richtig. Ein Kunde, der die entsprechende Kompetenz hat, kann mit dem Freiraum auf dem Sick-Sensor neue Applikationen erfüllen. Zusätzlich werden wir auch ein entsprechendes Netzwerk aufbauen, damit die Integratoren bekannt sind, die unsere Kunden unterstützen können. Wir werden aber auch selber eigene Services anbieten, um in ausgewählten Projekten unsere Kunden noch individueller unterstützen zu können.

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inVISION 5 2016
Sick AG

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