Optimaler Betrieb von LED-Beleuchtungen

Optimaler Betrieb
von LED-Beleuchtungen

Voraussetzung für den zuverlässigen Betrieb von LED-Beleuchtungen ist Wärmeableitung. LEDs entwickeln punktuell am Chip Wärme, die effektiv abgeführt werden muss. Nur dann werden chemische Änderungen am Chip-Substrat verhindert, das ansonsten frühzeitig altert und zu Helligkeitsverlust führt.
Dennoch altern und driften auch LED-Beleuchtungen, trotz ihrer allgemein anerkannten Langlebigkeit. Diese Prozesse machen sich als Helligkeitsverlust und Farbdrift bemerkbar, die je nach Chip-Substrat (Lichtfarbe) unterschiedlich schnell verlaufen. Mit einfachen Maßnahmen kann man jedoch diese Prozesse verlangsamen.

Ausreichend kühlen

Zur Wärmeabfuhr muss die Beleuchtung konstruktiv in der Lage sein, Wärme abzuführen (Metall- statt Kunststoffgehäuse). Bei der Montage wird das Beleuchtungsgehäuse großflächig an wärmeleitende Materialien (z.B. Maschinengestell aus Al-Profil) befestigt. Konstruktiv natürliche Konvektion (Luftströmung) lässt sich ausnutzen oder durch Zwangskühlung (Lüfter) unterstützen. Eine um 10K geringere Gehäusetemperatur führt bereits zu einer Verdopplung der Lebensdauer der Beleuchtung.

Nur 50% der Helligkeit

Die Helligkeit vieler LED-Beleuchtungen kann am Controller eingestellt werden. Für den Ausgleich des späteren altererungsbedingten Helligkeitsverlustes ist es günstig, beim ersten Einbau der Beleuchtung mit 50% der maximalen Helligkeit zu beginnen. So sind genügend Reserven für einen späteren Ausgleich der Helligkeitsverlustes durch Alterung vorhanden. Zudem entwickelt die Beleuchtung so weniger Wärme.

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