Sehende Hände

Welche Anforderungen bestehen an den integrierten IPC?

Krinke: Wir haben zunächst nach einer zuverlässigen Lösung für raue Industrieumgebungen gesucht. Außerdem war ein geringer Footprint wichtig und natürlich die Performance, da wir in den Einsatzbereichen der Roboter mit extremen Bedingungen zu tun haben, gerade wenn es zum Beispiel um 3D-Bildverarbeitung geht.

Der modulare High-Performance-Industrie-PC CamCube 6.0 der Pyramid Computer GmbH steuert die Bildverarbeitung der Roboter von pi4. (Bild: Pyramid Computer GmbH)

Der modulare High-Performance-Industrie-PC CamCube 6.0 der Pyramid Computer GmbH steuert die Bildverarbeitung der Roboter von pi4. (Bild: Pyramid Computer GmbH)

In der dritten Generation der workerbots verwenden Sie einen IPC von Pyramid, wie kam es zu der Zusammenarbeit?

Krinke: Die Zusammenarbeit besteht bereits seit ein paar Jahren. Wir hatten zuvor Computerlieferanten, bei denen die Produkte regelmäßig ausgefallen sind, da war dringend ein zuverlässiger Partner nötig, den wir in Pyramid gefunden haben.

Matthias Krinke, Geschäftsführer, pi4_robotics GmbH (pi4_robotics GmbH)

Matthias Krinke, Geschäftsführer, pi4_robotics GmbH (pi4_robotics GmbH)

Wo genau läuft die Bildverarbeitung bei einem workerbot? Im Kopf?

Krinke: Das ist richtig und falsch. Er hat zwar eine Kamera im Kopf, aber die Kameras, die die tatsächliche Bildverarbeitung machen, die sind in den Händen – er sieht also mit den Händen. In der dritten Generation haben wir Stereo-Kameras verbaut, mit denen er Teile lokalisieren und einfache optische Prüfungen realisieren kann. Es lassen sich bis zu vier Kameras nutzen.

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