Bild 2: Der Gocator Emulator erlaubt es, Applikationen offline mit einem virtuellen Sensor zu testen. (Bild: LMI Technologies Inc.)
Das Testen benutzerdefinierter Algorithmen ist für die Durchführung von zuverlässigen Messungen wichtig. Für diese Zwecke steht der Gocator Emulator zur Verfügung. Der Emulator ist ein virtueller Sensor, der als sichere Offline-Testumgebung benutzt werden kann, um sicherzustellen, dass die Algorithmen zuverlässig und für die Inline-Produktionen bereit sind. So bietet der Emulator dem Programmierer die Möglichkeit, Probleme an den aktuellen Einstellungen des Sensors zu erkennen, Verbesserungen zu entwickeln und in einer sicheren Offline-Umgebung zu testen, bevor die eigene maßgeschneiderte Lösung auf einen richtigen Sensor übertragen wird. Für Anwendungen bei denen standardmäßig eine Zykluszeit von einer Sekunde erforderlich ist, kann die zusätzliche Beschleunigung der Datenverarbeitung für einige Endkunden notwendig sein, um die Vorgaben für Qualitätskontrolle und Durchsatz zu erreichen. Der Gocator Accelerator (GoX) ist eine Windows PC-Anwendung, mit der Anwender zusätzlich die Rechenleistung eines PCs für ihre Inspektionslösung verwenden können. Dadurch erhöhen sich die Verarbeitungsgeschwindigkeiten und senken sich die Zykluszeiten, während Speicherbeschränkungen aufgehoben werden und es dem Benutzer ermöglicht wird, auch große 3D-Punktwolken für Messungen und Inspektion in der erforderlichen Zykluszeit zu verarbeiten.
Wie im ersten Teil (inVision 4/16, S.70) berichtet, befinden sich die Schnittstellen der Industriekameras aktuell auf dem Weg in die nächsten Generationen. Auch der inzwischen über 40 Jahre alten RJ45-Schnittstelle geht es nun an den Kragen. Einige Hersteller haben bereits neue Schnittstellen auf den Markt gebracht bzw. arbeiten aktuell an diesen. Doch was sind die Vorteile und welche wird sich durchsetzen? ‣ weiterlesen
Gleich zwei Firmen aus dem 3D-Bereich hat Cognex in den letzten Monaten gekauft. Zum einen die deutsche Firma EnShape aus Jena, deren 3D-Sensor ein sehr schnelles Bin-Picking ermöglicht. Bereits Ende August erfolgte die Akquise der spanischen AQSense, Spezialist im Bereich 3D-Vision-Software. ‣ weiterlesen
Wie sehr das Thema Embedded Vision die Branche beschäftigt, hat gerade die VISION in Stuttgart eindrucksvoll gezeigt. Eine Vielzahl von Branchen befasst sich immer intensiver mit den Möglichkeiten dieser intelligenten Systeme. ‣ weiterlesen
Das Lasermodul Flexpoint MV fiber garantiert ideale Strahlprofile für die 3D-Messtechnik, denn die Lasereinheit inkl. Ansteuerungselektronik ist von der strahlformenden Optik entkoppelt. Die Bauteile sind mit einer singlemode Faser verbunden, wodurch Nebenmoden im Strahl eliminiert und Streulicht in der Projektion vermieden wird. Dank der Faser kann das Licht über eine große Distanz übertragen werden. Das ist ein Vorteil bei Platzproblemen im System, denn Optikkopf und Lasereinheit können weit voneinander entfernt werden. Zudem wird die thermische Drift des Laserstrahls vernachlässigbar klein.
Die 16 neuen 510er, 700er und 800er Verisens Modellen der XC-, XF- und ID-Serie verfügen über eine erhöhte Rechenleistung. So kann die Zeit der Bildverarbeitung in vielen Applikationen, bei der Lagenachführung sowie beim Code- und Textlesen halbiert werden. Ein verbesserter Algorithmus zum Codelesen erhöht die Lesesicherheit unter industriellen Bedingungen. Das konfigurierbare Web-Interface wurde zudem um den neuen Verisens Multiviewer weiterentwickelt. Damit können bis zu 16 Verisens Vision Sensoren auf einem Bildschirm gleichzeitig dargestellt und im laufenden Prozess angepasst werden.
Nicht jeder benötigt den vollen Funktionsumfang der Software im Zwillingskonzept aus der Smart Camera mvBlueGemini und dem mvImpact Configuration Studio. Für diesen Kundenkreis wurden jetzt zwei Lowcost-Varianten für spezifische Anwendungsfälle veröffentlicht. Die Variante mvBlueGemini-Ident ist für das Lesen von Texten und Codes gedacht, während die mvBlueGemini-Inspect für das Inspizieren von Objekten ist.
Die Fraunhofer-Allianz Vision hat den 16. Band ihrer Leitfaden-Reihe herausgegeben. Der ´Leitfaden zur Inspektion und Charakterisierung von Oberflächen mit Bildverarbeitung´ kann beim Büro der Fraunhofer-Allianz Vision oder im Buchhandel erworben werden. ‣ weiterlesen
Das Scheimpflug-Prinzip ermöglicht eine scharfe Abbildung bei schrägem Blick auf ein Messobjekt. Durch Verkippung der Bildebene um einen bestimmten Winkel wird die Wegdifferenz in Abhängigkeit der Feldposition kompensiert. Probleme vieler handelsüblicher Scheimpflug-Adapter sind die mechanische Stabilität sowie die Anpassbarkeit an das notwendige Bildfeld und an den erforderlichen Kameraanschluss. Es hat sich bewährt, für bestehende Objektive einen individuellen, starren Scheimpflug-Adapter zu berechnen und direkt am Objektiv zu integrieren. Nur so erreicht man eine bestmögliche Konfiguration aus Abbildungsmaßstab, Sensoranschluss und Blickwinkel in Kombination mit einem stabilen Aufbau und einer hohen Abbildungsleistung über das gesamte Feld.
Jahrelang fristete Hyperspectral Imaging (HSI) ein Schattendasein in der industriellen Bildverarbeitung. Zu teuer, zu umst?ndlich und nicht industrietauglich, so lauteten die Vorurteile. Durch die Zusammenarbeit zweier Firmen konnten diese H?rden nun ?berwunden werden. Die Preise sind deutlich gesenkt, die Software in den Sensor integriert und die Technologie in einem industrietauglichen Geh?use verpackt. Die vollfl?chigen Sensoren unterscheiden sich damit bei Ihrer Integration nicht l?nger von 2D-RGB-Sensoren. ‣ weiterlesen
Der Siegeszug der Hyperspectral Imaging Systeme (HSI) hat begonnen. Immer mehr Firmen gehen mit industrietauglichen Produkten auf den Markt. Wir haben mit Dr. René Michels, CEO der Cubert GmbH, über die Anforderungen an vollflächig bildgebenden Spektroskopiesysteme für die Industrie gesprochen. ‣ weiterlesen