BRJE for Vision

BRJE for Vision

Warum bei Schnittstellen eckig manchmal das neue Rund ist

Neben den A+ Camera Link HS AOC Verkabelungen wird nun erstmals die neue BRJE-Schnittstelle eingeführt. Damit unterstützt Alysium die kompletten GigE-Schnittstellen der aktuellsten Teledyne Dalsa Kameras. Auch im Camera-Link- (HS) und USB3-Bereich gibt es Neuigkeiten zu verkünden.

Bild 1 | Teledyne Dalsa setzt als einer der ersten
Hersteller BRJE-Verkabelungen für seine Kameras ein. Alysium kombiniert die neue Technologie mit den A+ Merkmalen und bietet somit eine günstige Schnittstellentechnologie in einem robusten Industriegehäuse an. (Bild: Alysium-Tech GmbH)

Doch zuerst einen Blick auf den GigE-Sektor: Die Genie-Nano-GigE-Kamera-Familie wird bereits voll von den A+ RJ45- Verkabelungen unterstützt (Bild 2). Durch die Auslegung auf CAT6A/10G unterstützen die Verkabelungen problemlos die Turbodrive-Technologie von Dalsa, selbst in Highflex bzw. bei torsionalen Applikationen. Dies alles im A+ Design mit variabler Anpassung an die mechanischen Gegebenheiten in der jeweiligen Applikation. Dalsa setzt zudem als einer der ersten Hersteller mit den BRJE-Verkabelungen (Bild 1) nicht mehr auf große Rundsteckverbinder für die I/O und Powerschnittstelle, sondern auf einen industrietauglichen Rechteck-Steckverbinder. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben einem kleineren Platzbedarf innerhalb der Kamera, reduzieren sich die Kosten. Für Entwicklungsarbeiten stehen bereits einfache Verkabelungen (Pigtails) bei einigen Online-Distributoren für unter zwei Euro zur Verfügung. Alysium kombiniert die neue Technologie mit den A+ Merkmalen und bietet somit eine günstige Schnittstellentechnologie in einem robusten Industriegehäuse, d.h. in einem Metallgehäuse mit horizontaler Verschraubung, passend zu den Genie-Nano-Kameras. Die Verkabelungen wurden bereits im Design von Dalsa freigegeben. Die A+ BRJE-Familie ist in den Längen 1, 2, 3, 5 und 10m ab Lager verfügbar. Aktuell ist die Schnittstelle neben der Genie-Nano-GigE-Kamera-Familie auch bei den NanoCL- und Calibir-Kameras im Einsatz. Zudem evaluieren aktuell bereits mehrere andere Kamerahersteller die BRJE-Schnittstelle.

Durch die Auslegung auf CAT6A/10G unterstützen die A+ RJ45-Verkabelungen problemlos die TurboDrive Technologie von Dalsa. (Bild: Alysium-Tech GmbH)

Bild 2 | Durch die Auslegung auf CAT6A/10G unterstützen die A+ RJ45-Verkabelungen problemlos die TurboDrive Technologie von Dalsa.(Bild: Alysium-Tech GmbH)

Camera Link (HS)

Auch im Camera-Link-Bereich wird die Unterstützung ausgebaut. Dalsa wird erstmals bei den Nano-CL-Kameras in der Dokumentation auf die 10m Camera-Link-Verkabelungen von Alysium hinweisen. Der Kamerahersteller hat bei internen Freigabetests in Verbindung mit den Xtium-Framegrabbern die volle CL-Bandbreite von 85MHz im Deca Mode bei den genannten 10m stabil erreicht. Weitere Längen befinden sich aktuell in der Freigabe. Auch die Camera Link HS aktiv optischen A+ Verkabelungen sind ab Lager verfügbar. Diese unterstützen auch die neuen Low-Cost-Line-Scan-CLHS-16bit-Kameras von Dalsa und sind für Standardapplikationen sowohl als OD3-Version (Längen 5, 10, 15, 20 und 30m), als auch für Highflex bzw. torsionale Applikationen (Längen 5, 10, 15 und 20m) ab Lager verfügbar.

USB3

Auf der Boston Vision Show stellte Alysium die finale Version der A+ AOC-Verkabelungen für USB3-Schnittstellen vor. Diese werden ab dem dritten Quartal im üblichen A+ Design in Standardlängen bis 50m verfügbar sein. Erstmals werden solche Verkabelungen vom Start weg auf die Industrie ausgelegt sein, d.h. neben dem robusten A+ Die-Cast Design, sind die Verkabelungen auch elektrisch gemäß IEC-Standards auf Störeinflüsse getestet und freigegeben. Ebenso ist das eingesetzte Rohkabel von Corning bereits bis min. 9Mio. Zyklen für Highflex und torsionale Applikationen getestet. Bis 50m wird mit dem Kabel neben den USB3-Signalen auch die Stromversorgung sichergestellt. Ab Lager stehen Kabellängen von 10, 15, 20, 30 und 50m bereit.

Alysium-Tech GmbH

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