Open Camera Concept für eigene, smarte Vision-Lösungen

Open Camera Concept für eigene, smarte Vision-Lösungen

Um individuelle Vision-Lösungen zu realisieren, kann der Anwender bei dem NET Open Camera Concept seine Algorithmen in verschiedene intelligente Kameraoptionen integrieren und jederzeit anpassen. NET stellt dafür die Hardwarebasis und Entwicklungsumgebung zur Verfügung.

Das Open Camera Concept bietet auch Einsteigern eine leistungsfähige und flexible Hardware- und Softwareplattform, um erfolgreich das 'going smart' zu meistern (v.l.): GigEPro, Corsight und iam. (Bild: NET New Electronic Technology GmbH)

Das Open Camera Concept bietet auch Einsteigern eine leistungsfähige und flexible Hardware- und Softwareplattform, um erfolgreich das ‚going smart‘ zu meistern (v.l.): GigEPro, Corsight und iam. (Bild: NET New Electronic Technology GmbH)

Anwender haben damit die Möglichkeit zu 100% eigene Lösungen mit exakt aufeinander abgestimmten Vision Systemen und individuell kombinierbarer Software aus bestehenden Algorithmen, lizenzierbaren Bibliotheken und OpenCV zu erstellen. Der folgende Beitrag zeigt, welche Möglichkeiten sich damit für Anwender und Programmierer ergeben.

FPGA-gestützte (Vor-)Verarbeitung in der Kamera

Durch Dezentralisierung der Bildverarbeitung vom Host-PC auf kompakte Kameras vor Ort lässt sich der Bildverarbeitungsprozess für bestimmte Anwendungen entscheidend beschleunigen. Mit der GigE Vision-Kamera GigEPro bietet NET z.B. eine Lösung an, die Algorithmen parallel im FPGA prozessiert. Gleichzeitig behält die Kamera ihren kompakten Formfaktor bei. Eine autarke dezentrale Bildverarbeitung, die vollständig ohne Zentralrechner auskommt, wird dabei jedoch nicht angestrebt. Ein Beispiel ist die integrierte 3D-Lasertriangulation in einer Kamera. Aus 2D-Daten werden im Zuge einer Frameanalyse 1D-Datensätze gewonnen. Die erzielte Datenreduktion in Echtzeit erlaubt die Auswertung und Übertragung deutlich größerer ROI an den Host-PC. So kann etwa mehr Bahnware in schnelleren Tempo präzise ausgewertet und weiterverarbeitet werden. Damit Anwender ihre Algorithmen in den kamera-internen FPGA programmieren können, gib es das Open Camera Concept. Es basiert auf dem NET Framework. Die dezidierte Schnittstelle (Wrapper) für die Programmierung des VHDL-Codes wird über das SynView API von NET bereitgestellt. Der SynView Explorer bietet ein leicht bedienbares GUI zur Steuerung aller Standard-GenICam Funktionen, aber auch kundenspezifischer Funktionen. Voraussetzung zur freien Programmierung des Systems sind FPGA-Programmierkenntnisse auf Seiten des Anwenders.

Die GigEPro Kamera prozessiert Algorithmen parallel im FPGA. So können bei der 3D-Lasertriangulation aus 2D-Daten mit einer Frameanalyse 1D-Datensätze gewonnen werden. (Bild: NET New Electronic Technology GmbH)

Die GigEPro Kamera prozessiert Algorithmen parallel im FPGA. So können bei der 3D-Lasertriangulation aus 2D-Daten mit einer Frameanalyse 1D-Datensätze gewonnen werden. (Bild: NET New Electronic Technology GmbH)

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