Ausblick
Die Preisentwicklung von ARM-Systemen und deren steigende Leistungsfähigkeit auf der einen Seite und vorhandenen Interfaces auf der anderen Seite treiben aktuell den Innovationsmotor an. Auch Entwicklungen rund um das Thema Industrie 4.0 bieten Innovationspotential für industrielle Vision-Anwendungen. Im Consumer-Bereich werden derzeit bereits etablierten Schnittstellen sukzessive durch neue Forschungen und Entwicklungen abgelöst, die neue einheitlich standardisierte Interfaces mit hohen Datenraten und einfacher Handhabung bieten. Etwaige Entwicklungen wie USB3 Typ-C oder Thunderbolt sind als künftige Schnittstellen im Bildverarbeitungsbereich denkbar. Wie bei bisherigen Schnittstellen sind auch hier Anpassungen gemäß des dafür auszuarbeitenden GenICam-Standards sowie Anpassungen der Spezifikation der Parameter (maximale Kabellänge, Datendurchsatz, Industrietauglichkeit wie z.B. schraubbare Stecker) notwendig.
Fazit
Entwicklungen und Innovationen im Vision Markt werden auch in Zukunft ihren Niederschlag in der Spezifikation neuer Schnittstellen und Funktionen finden. Hersteller und Mitglieder des GenICam-Gremiums tragen bei den jährlichen Tagungen dazu bei, zukünftige Trends und Funktionsumfänge zu standardisieren. Die Bereitschaft, sich im GenICam-Gremium zu organisieren und Produkte anzubieten, die diesem Standard folgen, wird auch in Zukunft eine große Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit von Herstellern im Vision-Markt spielen.