Keine Lust auf Bildverarbeitung

Keine Lust auf Bildverarbeitung

Wenn man ehrlich ist, haben die meisten Anwender keine Lust sich mit Bildverarbeitung zu beschäftigen. Sie hätten am liebsten eine Maschine, die auf Knopfdruck alle Prüfaufgaben vornimmt, ohne dass man sich vorher mit Themen wie Beleuchtung, Reflexionen, Software ... beschäftigen muss. Das ist zugegebenermaßen recht viel von den Bildverarbeitungsherstellern verlangt, wenn man die Komplexität der Aufgaben betrachtet. Allerdings machen zwei Punkte Hoffnung. Zum einen ermöglicht die immer weiter wachsende Rechenpower von (Industrie-)PCs, dass die Bildverarbeitung immer schneller wird und immer komplexere Aufgaben lösen kann. Zum anderen das Handy: Smartphones gab es bereits vor einem iPhone, aber erst als der Computerhersteller (!) Apple den Handyherstellern gezeigt hat, wie wirkliche Usability geht, explodierte der Smartphone-Markt. Möglicherweise ermöglichen Themen wie Computer Vision und Embedded Vision dank neuronaler Netze (s. Jeff Biers Kolumne) zukünftig eine solche Bedienbarkeit und vielleicht dürfen wir dann eines Tages auf den besagten Knopf der oben beschriebenen Maschine drücken.

Ebert/Niethammer

TeDo Verlag GmbH

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